Preisgerichtssitzung

Ein ganzer Tag Beratung

Am 29. März 2023 beratschlagte einen ganzen Tag lang ein Preisgericht über die eingereichten Architektenentwürfe zu Neubau des Kultur- und Sportzentrums mit angeschlossener Feuerwehr. Das Preisgericht bestand aus 36 Personen. Dazu gehörten die Fachpreisrichter (Architekten und Landschaftsarchitekten), die Sachpreisrichter (Mitarbeiter der Stadtverwaltung verschiedener Sachbereiche) und Gäste (z.B. Vertreter der Bürgerinitiative u.a.). Es gab 13 Stimmberechtigte, die  in der Mehrzahl den Fachpreisrichtern, z.T. den Sachpreisrichtern angehörten.

Ergebnis der Preisgerichtssitzung

Das Ergebnis dieser Preisgerichtssitzung kann auf der Internetseite Mannheim-gemeinsam-gestalten.de nachgelesen werden. Der erste Preis ging an einen Entwurf, der auf Grund seiner »städtebaulichen Anmutung« zu Sieger gekürt wurde. Das mag zwar äußerlich das Auge erfreuen, in Sachen Funktionalität lies dieser Entwurf jedoch zu Wünschen übrig. Der zweite Preis überzeugte, vor allem was die Anordnung der Innenräume betrifft sehr viel mehr. Das ist das Urteil derjenigen, die sich seit Jahrzehnten mit der Umsetzung dieses Projektes intensiv beschäftigen und irgendwann nach Jahren bis zur Fertigstellung diesen Bau auch selber nutzen möchten.

Mehr zur Kritik an der Preisgerichtsentscheidung

Mehr dazu erfahren Sie in einem Artikel des Mannheimer Morgens vom 11. April von Peter W. Ragge.

Blick nach vorn

Momentan sind die beiden Sieger-Architekturbüros angehalten, Ihre Entwürfe hinsichtlich aufgetretener Kritikpunkte zu überarbeiten. Am kommenden Donnerstag, den 27.04.2023 findet im Technischen Rathaus eine Besprechung mit der Verwaltung, dem Wettbewerbsbegleiter und der Bürgerinitiative zur Fortentwicklung der beiden Preisträgerentwürfe statt. In die letztendliche Entscheidung für einen der Entwürfe gehen in einer Entscheidungsmatrix außer der Preisrichter-Entscheidung auch noch andere Kriterien mit ein.

Es bleibt also spannend. Wir informieren Sie auf unserer Seite weiter über den Fortgang unseres Wallstadter Kultur-, Sport- und Feuerwehr-Hauses. Wichtig ist vor allem, alle bürokratischen Prozesse, die die Fertigstellung hinauszögern, so gut es geht zu verkürzen, um das neue Kultur- und Sportzentrum sobald als möglich nutzen zu können.