Mitglieder der BI waren dabei
Bundestagsabgeordneten Nikolas Löbel, CDU, hat Menschen aus seinem Wahlkreis Wallstadt, die sich immer wieder für die sozialen Belange ihres Stadtteils einsetzen, zu einer Reise nach Berlin eingeladen. Aus Anerkennung ihres Engagements für den Bau eines neuen Kultur- und Sportzentrums erhielten auch Mitglieder der Bürgerinitiative Wallstadt eine Einladung nach Berlin.
Straffes informatives Programm
Es war eine gut organisierte 4-Tages-Reise mit vielen politisch informativen Highlights im Programm. Das waren die bedeutendsten Programmpunkte:
- Besuch der zentralen Untersuchungshaftanstalt in Berlin Hohenschönhausen
Führung durch ehemalige Insassen - Besuch des Dokumentationszentrums »Topographie des Terrors«
- Informationsgespräch im Verkehrsministerium
Diskussion zu Umweltverträglichkeit und Digitalisierung der Mobilität in Zukunft - Informationsgespräch in der Landesvertretung Baden Württemberg
- Besuch der Ausstellung »Tränenpalast« an der Friedrichsstraße mit Führung
- Besuch des Bundestags
Teilnahme an einer Plenarsitzung - Besichtigung der Kuppel des Bundestages
- Rundgang am Brandenburger Tor
Dank an den Bundestagsabgeordneten Löbel
Es blieb den Teilnehmern auch Zeit für individuelle Besichtigungen in der Hauptstadt. An heißen sonnigen Tagen laden die netten Lokale im Nikolai-Viertel an der Spree besonders zum Verweilen ein.
Es war eine sehr schöne und sehr informative Reise, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Vielen Dank an Nikolas Löbel für die Einladung und für seinen Einsatz für unser Kultur- und Sportzentrum bei der Lokalpolitik in Mannheim!
Manuela Müller, Annett Peschke, Thomas Müller, Jens Weber
Bürgerinitiative Wallstadt
Ein Gedanke zu “Einladung nach Berlin”
Ich war eine Teilnehmerin der oben beschriebenen Inforeise nach Berlin auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Nikolas Löbel. Leider peinigt mich seit gestern das große „Fremdschämen“ ob der egoistischen Machenschaften des Herrn Löbel. Ich bin entsetzt, dass Menschen aus dem eigenen Wahlkreis, die man nett fand, von denen man sich in Berlin gut vertreten wähnte auf so unmoralische Weise Ihre Geldgier befriedigen.
So wie es sich anhörte, scheint ja das Einstreichen von „marktüblichen“ Provisionen für Dienste und Leistungen durch Politiker Gang und Gäbe zu sein. Ich bin auße3rordentlich enttäuscht, dass die Politik auch in Deutschland in die eigenen Taschen arbeitet, anstatt sich mit den wichtigen und dringlichen politischen Fragen und Anforderungen zu beschäftigen. Sollten solche Tätigkeiten für Politiker nicht eher strafbar sein, anstatt „nur unmoralisch“?
Ich muss zugeben, dieser Vorfall hat mein Vertrauen in Politiker stark beschädigt, weil man sich die Frage stellt: „Und das war jetzt ein seltener Ausnahmefall?“